Moderation, Konflikt-Klärung, Konfliktvermittlung-Mediation, Beratung
Im Entwicklungs-Zyklus von Gruppen und Organisationen gibt es immer wieder mal Phasen, in denen jemand von außen darin unterstützen kann, wieder miteinander in eine konstruktivere Dynamik zu finden. Um herauszufinden, was wirklich gebraucht wird, erfolgt ein erstes Gespräch mit einer Auftragsklärung.
Wer braucht die Begleitung? Ist es eine kleine Gruppe von EntscheidungsträgerInnen, eine einzelne Person oder sollen viele beteiligt werden? Worin liegt das Problem? Was wurde schon unternommen? Welche Interventionen passen zur Kultur der Beteiligten und Betroffenen?
Meine Beratung beruht auf den Ansätzen der Prozessberatung, Ed Schein, und dem systemischen Ansatz der Therapie Sociale nach Charles Rojzman. (Extra Text als pdf). Das Nichtwissen der Beraterin spielt darin eine zentrale Rolle. Es geht deshalb darum, einem System dabei zu helfen, sich selbst zu helfen, ihre kollektive Intelligenz zu nutzen. Sie sind die ExpertInnen für ihre Situation und ihre Kultur. (Schaubild-link – Satir Arbeitsweise)
Vielleicht wird eine Mediation gebraucht? Dies ist ein bewährtes Verfahren in klar strukturierten Schritten. Eine neutrale, allparteiliche dritte Person hilft den beiden Konfliktparteien wieder miteinander zu sprechen und nach guten Lösungen zu suchen. 1. Vorphase: Klärung der Spielregeln und des Themas. 2. Sichtweise der Konfliktparteien. 3. Konflikterhellung: Gefühle, Bedürfnisse, Hintergründe. 4. Entwicklung von Lösungsideen 5. Übereinkunft.
Vielleicht ist eine Konflikt-Klärung sinnvoll. Manches liegt vielleicht noch gar nicht offen auf dem Tisch. Oft durchmischen sich verschiedene Ebenen und verschiedene Konflikt-Themen. Dann kann es helfen gemeinsam geschützte Räume zu gestalten, in denen im jeweils möglichen Tempo, die Dinge nach und nach angesprochen werden können.
Die Gemeinschaftsbildung braucht vielleicht Zeit und einen geeigneten Rahmen. Ziele klären, eine gemeinsame Vision finden und Vereinbarungen für eine gute Kommunikations-Kultur entwickeln sind wichtige Schritte auf diesem Weg. Oder es ist Zeit für eine Zwischenbilanz, wenn Vorstände wechseln, Neue dazu kommen, Alte weggehen.
Je nach Größe der Gruppe und Eskalationsgrad von Konflikten kommen ganz unterschiedliche Settings in Frage.